
Internationale Verständigung mit starken Bildern
»Für ein Volk von 35 Millionen Menschen, dessen Sprache in der Welt wenig verstanden wird, ist der Film ein wichtiges Mittel der Kommunikation mit anderen Völkern, der Information, wer und wie wir überhaupt sind.«
Regisseur Andrzej Wajda, Anfang 1970er-Jahre
Sicher hatte Andrzej Wajda 1958 den Film »Asche und Diamant« über die widersprüchliche Situation, in der sich Polen direkt nach dem Zweiten Weltkrieg befand, für ein polnisches Publikum und nicht zuvorderst als »Mittel der Kommunikation mit anderen Völkern« konzipiert. Auf jeden Fall wird der Film international gefeiert, auch in der Bundesrepublik, wo er 1961 anläuft – viele weitere polnische Kinofilme werden folgen. In der DDR findet der Film wegen langer ideologischer Prüfung erst 1968 sein Publikum.

